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Wissenswertes und Informatives rund um das Thema Hund

Gedanken zum Hund - Der Hundeblog

Hier finden Sie verschiedene Themen. Themen, die gerade "in aller Munde" sind, mich persönlich interessieren oder Themen, über die einfach mal gesprochen werden sollte.


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Hunde trösten bei Angst?

Hund trösten bei Angst. Schlechte Gefühle können nicht durch positive Zuwendung verstärkt werden.

Hunde trösten bei Angst?


„Hey guck mal. Das ist doch gar nicht so schlimm. Alles in Ordnung.“


Eine ruhige und unaufgeregte Stimme. Kein überschwängliches Mitleid und „Oh du armes Ding“. Es ist vollkommen egal, was man erzählt. Der Hund versteht es nicht. Aber er versteht sehr wohl die menschliche Stimmung.


Der Hund erlebt etwas Positives – dadurch wird es besser. Stichwort: „Social Support“. Gruppenmitglieder können durch körperliche Nähe und Zuwendung helfen! Das senkt den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Stresshormone (Oxytocin senkt Cortisol). 


Gib dem Hund und seinen Sorgen also Aufmerksamkeit. Nimm ihn ernst in seinen Anliegen und biete ihm Sicherheit. Dein Hund wird es dir danken. Es ist toll, wenn der Hund demnächst blitzschnell zum Mensch gelaufen kommt, wenn er sich z. B. erschrocken hat. Weil der Mensch es war, der beim letzten Mal Sicherheit und Trost gegeben hat.


Auch Tiere untereinander spenden sich Trost. Palagi und Cordoni 0157 3136 7856 haben dazu diverse wissenschaftliche Untersuchungen gemacht. Sowohl Wölfe (demnach auch Hunde) und Menschenaffen zeigen sich gegenseitig tröstendes Verhalten bei Artgenossen.


Unbeteiligte Dritte spenden Trost nach einem heftigen sozialen Konflikt. Sie sind offensichtlich in der Lage anhand von Körperhaltung und Lautäußerungen eines „verdroschenen“ und entsprechend negativ gestimmten Artgenossen, dessen inneren Zustand zu erkennen. Diese nähern sich dann dem Betreffenden mit freundlichen Kontaktabsichten, auch wenn sie den Konflikt eigentlich nicht mitbekommen haben.


Kurzer Exkurs: 

Bei Kleinkindern ist dieses Verhalten erst oberhalb des zweiten Lebensjahres regelmäßig beschrieben. Die geistige Entwicklung des Hundes stoppt, wo Menschenkinder vergleichsweise Mitte des 3. Lebensjahres stehen.



Quelle:

„Postconflict third-party affiliation in Canis lupus: Do wolves share similarities with the great apes? Animal Behaviour“, Palagi, E., & Cordoni, G., 2009


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